26. Forum Strahlenschutzrecht
Strahlenschutz wird teuer – Neue Regularien und Übergangsvorschriften fordern ihren Tribut
Mittwoch, 17.05.2023 von 16.15 bis 18.15 Uhr im Terrassensaal C
im Rahmen des Röko Wiesbaden
Thematik
Viele Übergangsvorschriften wurden in der Vergangenheit häufig nicht gelesen oder zunächst ignoriert. Nun sind die Meisten aber seit dem 1.1.2023 scharf geschaltet. Dies führt zu nicht unerheblichen technischen, organisatorischen und finanziellen Herausforderungen. Zusätzlich wurden zum Ende des letzten Jahres diverse Regelwerke erneuert. Hierzu zählen die Leitlinien der Bundesärztekammer, die Diagnostischen Referenzwerte und der Leitfaden für die Anerkennung von Strahlenschutzkursen und diverse Rundschreiben des BMUV.
2023 wird die Dynamik nicht abnehmen. Erwartet wird die 4. Änderungsverordnung seit 2019 der Strahlenschutzverordnung, eine Verordnung zur Lungenkrebsfrüherkennung, die Fachkunderichtlinie und die Qualitätssicherungsrichtlinie.
Dabei sind die Probleme der letzten Jahre, wie MPE-Versorgung, Umgang mit Vorkommnissen etc. weiterhin präsent. Hinzukommen, geprägt durch den Föderalismus, unterschiedliche Sichtweisen in den einzelnen Bundesländern.
Die Brisanz der Themen und die vielen offenen Fragen zeigen auch die zahlreichen Beiträge im Online Forum dieser Veranstaltung (https://www.forum-strahlenschutzrecht.de).
Dies wird alles nicht zum Null-Tarif zu haben sein, sondern verursacht nicht unerhebliche Kosten im deutschen Gesundheitswesen. Dabei muss die Frage erlaubt sein, ob diese Kosten für Patient und Personal zu realen Verbesserungen führen.
Ausgewählte Experten aus Ministerien, Behörden und Kliniken stellen sich den wie üblich kritischen Fragen der Moderatoren und stehen bereit für eine intensive Diskussion mit dem Publikum.
Moderation
Horst Lenzen, CO.RA Consulting Radiologie, Münster
Jürgen Westhof, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, Kassel
Podium
Andreas Eytner, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Stuttgart
Dr. Sebastian Trinkl, Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg
Dr. Birgit Keller, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Bonn
Dr. Roswita Eisbach, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Mainz
Prof. Dr. Roman Fischbach, Institut für Radiologie und Neuroradiologie, Asklepios Klinik Hamburg-Altona