Orientierungswerte für Untersuchungen in der konventionellen Röntgendiagnostik
Eine Gruppe engagierter Medizinphysiker*innen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien hat unter der Federführung der Arbeitsgemeinschaft Physik und Technik (APT) Daten für die Erstellung von Orientierungswerten für Untersuchungen in der konventionellen Röntgendiagnostik gesammelt, für die bisher keine diagnostischen Referenzwerte vorliegen. Ziel der Arbeit war es, für die Anwender:innen transparente Dosiswerte angeben zu können, so dass die eigenen Daten eingeordnet und bewertet werden können. Die jetzt publizierten Orientierungswerte (siehe angepasste Tabelle aus der Publikation) sind weder verpflichtend einzuhalten noch angabepflichtig gegenüber den Ärztlichen Stellen, sondern sollen primär dazu dienen, eigene lokale Referenzwerte erstellen und vergleichen zu können.
Die Publikation International survey on diagnostic reference levels based on clinical indications in plain radiography ist als Open Access in European Radiology erschienen und kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Allen Beteiligten (insbesondere Dr. Alexander Schegerer) einen ganz herzlichen Dank für die Zu- und Mitarbeit, die so ein Projekt erst möglich gemacht haben:
Alexander A. Schegerer, Georg Stamm, Christoph Aberle, Josefin Ammon, Babak Bazrafshan, Markus Borowski, Rainer Eßeling, Bärbel Madsack, Roman Menz, Constance Müller, Nadia Oberhofer, Bernhard Renger, Julian Singer, Michael Verius, Michael Walz & Kerstin Jungnickel.